Am Samstag, den 27. Juli war es endlich soweit. Der erweiterte Sektionssitz des Weißen Kreuzes Mühlbach und der Forststation wurden in der Mathias-Perger-Straße 3 eingeweiht.
Anwesend waren außer Bürgermeister Christoph Prugger, die Landesräte Philipp Achammer und Massimo Bessone und die Vereinspräsidenten der Nutzer des Gebäudes, Barbara Siri für das Weiße Kreuz, der Amtsdirektor des Forstinspektorates Brixen, Günther Unterthiner und die Landeskindergartendirektorin Helena Saltuari sowie Pfarrer Hugo Senoner.
1996 hatte das Weiße Kreuz Mühlbach seine Tätigkeit aufgenommen. Das Gebäude verfügte damals schon über keinen Umkleide- und Hygieneraum und kein abgeschlossenes Büro. Da hatte die Freiwillige Marion Mitterrutzner die Idee, das Gebäude um eine Etage zu erhöhen, die Forstbehörde sollte auch davon profitieren. Nach langem Verhandeln konnte im Mai 2018 mit den Umbauarbeiten begonnen werden, ausführender Architekt war Walter Brida. Das Projekt wurde zu einem bedeutenden Teil vom Amt für Krankenhäuser getragen, dann von Gemeinde und dem Weißen Kreuz.
Bei der Einweihung unterstrichen die Redner/in, dass mit dem Umbau viele in der Gemeinde vorhandene Interessen befriedigt werden konnten, was alle glücklich gemacht hat. Die Präsidentin des Weißen Kreuzes Barbara Siri bedankte sich bei der Eröffnungsfeier besonders beim Verein der Eisackwerke Hilfe in Not, die den Umbau mit einem hohen Beitrag unterstützten.
WK-Dienstleiter Mühlbach Arthur Punter hebt hier das besondere Engagement für den Ausbau dreier Freiwilliger der Sektion hervor. Inzwischen sind im erweiterten Gebäude auch Räumlichkeiten des Hauspflegedienstes, des Kindergartensprengels und die Bürgerkapelle untergebracht.
Im Weißen Kreuz Mühlbach arbeiten derzeit 57 freiwillige Helfer/innen und vier festangestellte Mitarbeiter bestens zusammen, es versorgt ein großes Einzugsgebiet, das die Gemeinden Mühlbach, Vintl und Rodeneck und die Ortschaften Schabs und Aicha umschließt.